Auf beiden Getriebewellen stehen sich
jeweils 5 Zahnräder in unterschiedlicher Größe und mit direkter Verbindung
gegenüber. Die Zahnräder sind zum Teil fest mit den Wellen verbunden, das
jeweils Gegenüberliegende ist frei drehbar und auf der Welle seitlich
verschiebbar. Durch die Schaltgabeln werden nun diese Zahnräder einzeln
seitlich etwas verschoben, wodurch die an diesen Zahnrädern vorhandenen
Nocken mit entsprechenden Gegenstücken auf der Getriebwelle eine
Verbindung eingehen. Damit sind dann beide Wellen über ein Zahnradpaar
fest miteinander verbunden, der "Gang" ist drin. Beim Gangwechsel wird das
erste Zahnradpaar wieder in die frei drehbare Lage zurück gebracht und ein
anderes Paar wird auf gleiche Art und Weise miteinander verbunden.
Warum dreht sich das Hinterrad im aufgebocktem Zustand, bei laufendem
Motor und in Leerlaufstellung?
Beide Wellen liegen im Ölkreislauf des Motors. Auch wenn alle Zahnradpaare
in einer frei drehbar Lage sind (Leerlauf) befindet sich ein Ölfilm
zwischen den beweglichen Zahnrädern und den Wellen. Die
Getriebeausgangswelle wird dadurch, natürlich ohne großen Kraftschluss,
mitgeschleppt und das Hinterrad dreht sich.
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