Das Zephyr-Getriebe
 

 

 

 

 

 

 

Auf beiden Getriebewellen stehen sich jeweils 5 Zahnräder in unterschiedlicher Größe und mit direkter Verbindung gegenüber. Die Zahnräder sind zum Teil fest mit den Wellen verbunden, das jeweils Gegenüberliegende ist frei drehbar und auf der Welle seitlich verschiebbar. Durch die Schaltgabeln werden nun diese Zahnräder einzeln seitlich etwas verschoben, wodurch die an diesen Zahnrädern vorhandenen Nocken mit entsprechenden Gegenstücken auf der Getriebwelle eine Verbindung eingehen. Damit sind dann beide Wellen über ein Zahnradpaar fest miteinander verbunden, der "Gang" ist drin. Beim Gangwechsel wird das erste Zahnradpaar wieder in die frei drehbare Lage zurück gebracht und ein anderes Paar wird auf gleiche Art und Weise miteinander verbunden.

Warum dreht sich das Hinterrad im aufgebocktem Zustand, bei laufendem Motor und in Leerlaufstellung?

Beide Wellen liegen im Ölkreislauf des Motors. Auch wenn alle Zahnradpaare in einer frei drehbar Lage sind (Leerlauf) befindet sich ein Ölfilm zwischen den beweglichen Zahnrädern und den Wellen. Die Getriebeausgangswelle wird dadurch, natürlich ohne großen Kraftschluss, mitgeschleppt und das Hinterrad dreht sich.
 


© Dieter Kramer 2007   [02.03.2009]